Du gabst mir Flügel
weil Du selbst frei warst.
Du lehrtest mich, rebellisch zu sein
und dabei fast so charmant wie Du.
Du schenktest mir die Rastlosigkeit:
zu ungeduldig, um Dich selbst auszuhalten –
mein größtes Vorbild als Kind
und doch will ich nicht Du sein.
Du bist das Swiffergeräusch um 5 Uhr morgens,
die eiserne Disziplin bei den täglichen Sportübungen.
Du bist die Pullerpause auf Autofahrten,
der Espresso im Café,
die Krankschreibung bei meinen Panikattacken.
Du bist auch
die besorgte Schweineomi,
der „lustige“ Mantel im Geschäft,
die zweite Kanne Tee am Abend.
Du bist das warme Licht, das die Kälte überstrahlt.
Du bist ein klimperndes Windspiel an der Tür und
die Beeinflussbarkeit in Person.
Du bist der spontane Gefühlsausbruch
und die steinerne Wand,
die Selbstlosigkeit
und die Egoistin.
Du bist das großzügigste Geschenk
und die beste Gastgeberin,
der 17. Parfumspritzer und
die lebenslang weiß bleibende Strähne.
Du bist vielleicht nicht die Auferstehung,
aber Du bist das Leben.
Und du gabst mir Flügel,
obwohl Du es bist, die geht.
Ich lasse Dich gehen,
lasse Dich frei
und hoffe,
dass Du irgendwann nach Hause kommst.

Das ist wunderschön, liebe Joey ❤️🕯️ich umarme dich
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